Heute war ich auf der Suche nach schönen Fotomotiven mit meinem VW-Bus auf einer Schotterstrasse zwischen Hamra und Björklångsberg in der Nähe von Ekshärad unterwegs. Ein paar nette winterliche Waldbilder kamen dabei heraus, nichts besonderes. Auf der Rückfahrt jedoch erspähte ich diese beiden schönen Elchdamen (oder doch Herren?) nicht weit von der Straße entfernt. Bestimmt 10 Minuten durfte ich sie aus dem Wagen heraus beobachten und fotografieren, sie ließen sich nicht im Geringsten von mir stören. Generell muss ich sagen, daß mir das Glück mit Elchsichtungen ziemlich hold ist, es war nicht das erste Mal. Es ist immer wieder schön und ein tolles Erlebnis, diese erhabenen, wunderbaren sanftmütigen Riesen zu erspähen.

Ich ließ sie dann auch irgendwann in Ruhe und fuhr wieder weiter. Weniger schön – nicht mal eine Minute später rauschte mir auf der engen, spiegelglatten Straße ein – wie ich diese Dinger nenne – Waldtransporter entgegen. Ein mit Baumstämmen prall gefüllter Lastwagen samt Anhänger. Ich konnte gar nicht anders als in den Straßengraben auszuweichen, was den LKW-Fahrer nicht im Geringsten interessierte, er fuhr einfach weiter. Nun stand ich da neben meinem Bus und versuchte, ihn wieder irgendwie auf die Straße zu bekommen, und das in der einsetzenden Dunkelheit, was mir natürlich nicht gelang. Ich machte mir keine Hoffnung, daß heute hier nochmal jemand vorbeikommt und wollte gerade die etwa 5 Kilometer nach Hamra zu Fuß in Angriff nehmen, um Hilfe zu holen, als wie durch ein Wunder ein Auto mit deutschem Kennzeichen auftauchte – ein junges Paar, die mir spontan mit Hilfe eines Spanngurtes dabei halfen, den alten T4 aus dem Graben zu ziehen. Vielen vielen Dank ihr zwei, Ihr seid meine Helden!

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