Heute habe ich mit Kamera und Stativ bepackt das wunderschöne Naturreservat Knästorp in der Nähe von Målilla besucht. Hier gibt es neben dichtem Urwald aus Nadel- und Laubbäumen viel zu entdecken. Neben einigen alten Siedlungsresten beeindruckt dieser Ort durch seine Ursprünglichkeit, die mächtigen Bäume und eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt. Obwohl es eigentlich ziemlich trocken war in diesen Wochen lag mein Augenmerk heute aber auf Pilzen – und ich wurde nicht enttäuscht. Neben den Klassikern wie Fliegenpilzen, Stockschwämmchen und vielerlei Baumpilzen waren es heute einige zeigefreudige Stinkmorcheln, die mir den Tag versüßten. Immer wieder eine Augenweide dieser Pilz und auch der Duft, den er verbreitet ist durchaus imposant.
In das Reservat führt ein kleiner Wanderpfad bergauf zu den ehemaligen Hofstellen, die heute nahezu komlett überwachsen sind. Viel ist davon nicht mehr zu entdecken, aber die Natur ist es wert dort länger zu verweilen.
Als ich mich aufmachte, diesen magischen Ort wieder zu verlassen, setzte bereits die Dämmerung ein. Dennoch wollte ich mir noch den Vogelturm im Vogelschutzgebiet des Sees Hulingen, bzw. seinem Nebenarm, dem Lönnekullasjön ansehen. Dazu musste ich vom Parkplatz des Reservates lediglich wieder ein paar hundert Meter in Richtung Målilla fahren und dann rechts auf einen Feldweg abbiegen, der mit dem schönen Wort „Paradiset“ ausgeschildert ist. Folgt man dem wenige Kilometer, gelangt man an eine Parkmöglichkeit, von der aus ein Pfad zum Vogelbeobachtungsturm abgeht. Tatsächlich habe ich nicht besonders viele Vögel gesehen, auch weil es schon ziemlich dunkel war, aber ein paar schöne Aufnahmen vom Sonnenuntergang dort gelangen mir noch. Auf der Rückfahrt konnte ich noch einen kapitalen Hirsch auf einer großen Wiese erspähen, dem meine Anwesenheit aber nicht besonders geheuer war. Er verzog sich wieder im Unterholz und machte Platz für ein paar Rehe. Für wirklich brauchbare Fotos war es allerdings schon viel zu dunkel, aber besser schlechte als gar keine Fotos.
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