Bei wunderbaren Bedingungen zog es mich heute ans Wasser, ein paar schöne Badestellen in meiner Umgebung habe ich in den letzten Monaten schon entdeckt. Der See Narrveten ist ein kleines Wildnisgewässer mit vielen kleinen Buchten, umgeben von Wald und ein paar schmalen Forststrassen. Lediglich einige wenige Ferienhäuser liegen um den See verteilt, hier ist Ruhe und Entspannung sicher. Und das Beste – ich kann ihn problemlos mit dem Fahrrad erreichen, die komplette Tour an diesem Tag war etwa 40 Kilometer lang.
Von Virserum aus ging es leicht hügelig über die kleine Straße 680 an Slagdala und dem gleichnamigen Naturreservat vorbei. Bei der Brücke über den Tobroån bei Tobro wird die Straße 680 zur Straße 789, hier ist nicht nur die Landkreisgrenze, man kommt auch von Kalmar län nach Jönköpings län. Und wenige Meter danach beginnt rechts ein Feldweg in Richtung Skinnskälla. Folgt man diesem kommt man automatisch an den Narrveten. Hier hat man am Nordufer gleich mehrere Badestellen zur Auswahl, ich entschied mich für die idyllische Halbinsel Ön, hier gibt es auch einen Picknicktisch und etliche Möglichkeiten, meine Hängematte aufzuhängen.
Wie so oft in Schweden steht auch hier mitten im Wald ein alter Wohnwagen. Diese werden oft von Jägern oder Anglern mit Traktoren in den Wald gezogen und diesen als Wind- und Wetterschutz oder auch mal als kleines Wochenendhäuschen. Dieses hier wurde allerdings irgendwann zurückgelassen und ist nur noch ein Haufen Schrott. Auch das ist in Schweden keine Seltenheit.
Bei herrlicher Lichtstimmung ging es am frühen Abend durch die kleinen Dörfer Skinnskälls, Högeruda und Kråketorp über kleine Feldwege wieder zurück nach Virserum. Eine schöne Rundtour durch von Wald, Seen und Landwirtschaft gepägte Landschaft, die so typisch für diese Region in Småland ist.
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